Es ist eine YouGov-Umfrage, also vermutlich nicht allzu repräsentativ…
Wen sprechen die denn an? Haben wir so viele BWL Studis in BW?..
Ich wähle heute die Linkspartei, da sie noch Chancen hat reinzukommen (wenn auch nichts zu groß) und ich eine Partei links der Grünen im Landtag für wichtig halte. Kommt eine zusätzliche Partei in den Landtag, sinkt der prozentuale Anteil von AfD / CDU / FDP mehr als bei einer minimalen Erhöhung der Stimmen von Grünen / SPD.
Die Grünen werden ohnehin stärkste Kraft, und die SPD sagt mir persönlich politisch überhaupt nicht zu, gerade wenn es Parteien links davon gibt (in Orten ohne Partei links der SPD ist diese oftmals auch linker orientiert).
Im Endeffekt würde ich mir keine zu großen Gedanken darüber machen, die Wahl ist nur das schnellste und einfachste Mittel der politischen Beteiligung.
Schlachtfeld WM
Fußballweltmeisterschaft: Tausende Arbeitsmigranten auf Baustellen in Katar umgekommen. Linke-Politiker fordert »Entmachtung« der FIFA…
Nicht OP, aber ich kenne den Begriff “freed market” vor allem von Mutualist*innen.
Auch habe ich mich nicht wirklich mit den Links befasst sondern sie nur überflogen, aber
Part Three: Ownership
A Plea for Public Property, Roderick T. Long (1998)
klingt auch nicht nach nach "Anarcho"kapitalismus.
Meine Vermutung wäre, dass hier für freie Märkte argumentiert werden, in denen aber nur gewerkschaftlich organisierte Kräfte agieren.
Familie Ringer, ermordet in Lemberg und dem Krakauer Ghetto. Tochter Hanna war 5 Jahre alt. …
Ich lese (länger als mir lieb ist, sollte aber bald fertig sein) Manufacturing Consent von Edward Herman und Noam Chomsky. Das Buch ist eine Analyse der politischen Ökonomie der Massenmedien und zeigt auf, wie eine “freie Presse” im Kapitalismus genauso ein Propagandainstrument ist wie Staatsmedien.
Im ersten Kapitel wird ein Propagandamodell mit Faktoren dargelegt, nach denen sich Medien richten müssen (Werbepartner, Staatliche Informanten haben zentral Informationen und sind daher günstiger, etc.) und wie sich daraus eine Dynamik entwickelt, die im Grunde Staatspropaganda betreibt.
Danach werden anhand des Propagandamodells diverse Geschehnisse des kalten Krieges und deren Medieninterpretation analysiert (Wahlen in El Salvador, Nicaragua und Guatemala, ein “KGB-Plan für ein Attentat auf den Papst”, der in westlichen Medien prominent war, und die Indochinakriege (Vietnam, Laos Cambodia)).
Die Geschehnisse sind nicht mehr aktuell, die Thematik jedoch schon (“Massenvernichtungswaffen im Irak”, “Wahlungereimtheiten in Bolivien”), ich kann das Buch aber nur Leuten ans Herz legen, die Interesse für den kalten Krieg haben, da nur das erste Kapitel eine allgemeine Analyse ist.
Deutschland: Föderalismus überall wo er schadet, aber wenn ein Bundesland mal Menschen helfen will, ist das leider Bundessache, Pech gehabt